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Diabetes Typ 2

Folgeerkrankungen

Typ-2-Diabetes kann langfristig zu verschiedenen Folgeerkrankungen führen, besonders wenn der Blutzucker nicht optimal eingestellt ist. Erfahren Sie hier, welche Bereiche des Körpers besonders gefährdet sind und wie sich Risiken frühzeitig erkennen und vermeiden lassen.

 

Vermeidung von Folgeerkrankungen

Eine gute Blutzucker- und Blutdruckeinstellung sind die besten Maßnahmen, um Folgeerkrankungen zu vermeiden oder hinauszuzögern. Damit Komplikationen jedoch rechtzeitig erkannt werden, sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt wichtig.

Therapie Aktiv gibt Ihnen die Sicherheit, dass alle erforderlichen Untersuchungen und Kontrollen gemacht werden.
  • 1 von 10

    Blutzucker

    Ihr Blutzucker sollte bei der Ärztin oder beim Arzt kontrolliert und besprochen werden. Wenn Ihre Ärztin oder Ihr Arzt zu einer Blutzuckerselbstmessung geraten hat, ist es unbedingt notwendig, Ihre eigenen Aufzeichnungen oder „Tagebücher“ zu den Terminen in der Ordination mitzunehmen. Ihre gemessenen Werte zeigen den Verlauf im Alltag, wogegen die Blutzucker-Einzelbestimmung bei der ärztlichen Kontrolle nur eine Momentaufnahme darstellt. Es ist sinnvoll, Ihr eigenes Messgerät zur Parallelmessung mitzubringen. Eventuelle Abweichungen können erkannt und geklärt werden.

  • 2 von 10

    HbA1c

    Der HbA1c-Wert gibt Auskunft über die Blutzuckereinstellung der letzten acht bis zwölf Wochen.

     

    Er sollte einmal im Quartal bestimmt werden.

  • 3 von 10

    Niere

    Um ihre Funktion zu überprüfen, sollten die Nierenwerte mindestens einmal jährlich kontrolliert werden. Parameter sind:

    • Kreatinin
    • Glomeruläre Filtrationsrate (GFR) sowie
    • die Eiweißausscheidung im Harn
  • 4 von 10

    Blutfette

    Cholesterin und Triglyceride sind wichtige körpereigene Fette. Ein Zuviel schädigt jedoch auf Dauer die Gefäße. Beim Cholesterin unterscheidet man das „gute“ HDL und das ungünstige LDL-Cholesterin. Abhängig von Alter, Diabetesdauer und dem Vorhandensein von Begleit- bzw. Folgeerkrankungen reicht der LDL-Cholesterin-Zielbereich von < 100 mg/dl bis zu < 40 mg/dl.

     

    Sie können Ihre Blutfette durch entsprechende Ernährung und regelmäßige Bewegung günstig beeinflussen. Sollte dies nicht ausreichen, stehen zur Senkung des LDL-Cholesterins wirksame Medikamente zur Verfügung. Die Blutfette sollten zumindest einmal jährlich kontrolliert werden.

  • 5 von 10

    Harn

    Im Harn kann Zucker nachgewiesen werden, sobald der Blutzuckerspiegel einen Wert von ca. 180 mg/dl erreicht. Er kann auch auf die Ausscheidung von Eiweiß untersucht werden. Bereits das Vorhandensein kleinster Eiweißmengen (Albumin) im Harn kann als erster Hinweis auf eine beginnende Nierenschädigung gesehen werden.

    Erkennt man diese im Frühstadium, kann durch eine exakte Blutdruck- und Zuckereinstellung das Fortschreiten der Veränderungen aufgehalten oder diese sogar rückgängig gemacht werden. Der Harn sollte mindestens einmal jährlich auf Albumin untersucht werden.

  • 6 von 10

    Blutdruck

    Eine Blutdruckmessung sollte bei jedem Ordinationsbesuch erfolgen. Wenn Sie blutdrucksenkende Medikamente einnehmen, sollten Sie regelmäßig selbst messen und die Werte dokumentieren. Lassen Sie sich die richtige Handhabung des Blutdruckmessgerätes zeigen und bevorzugen Sie Oberarm-Manschettengeräte. Achten Sie beim Kauf des Gerätes auf die geeignete Manschettengröße.

  • 7 von 10

    Augen

    Bei den winzigen Gefäßen im Auge ist es besonders wichtig, Veränderungen im Frühstadium zu erkennen und gegebenenfalls zu behandeln. Liegen keine Veränderungen vor, sollte einmal jährlich eine augenärztliche Untersuchung stattfinden.

  • 8 von 10

    Beine und Füße

    Ihre betreuende Ärztin bzw. Ihr betreuender Arzt kontrolliert diese mindestens einmal jährlich auf Durchblutung (Pulse), Druckempfinden, Nervenfunktion und Verformung des Fußskeletts. Ebenso werden der Hautzustand und die Nägel begutachtet. Bei Bedarf wird eine Überweisung an eine diabetische Fußambulanz für eine orthopädische oder neurologische Untersuchung erfolgen.

  • 9 von 10

    Zähne

    Der Zahnhalteapparat wird auf entzündliche Erkrankungen (parodontale Erkrankungen) untersucht. Die Abklärung erfolgt schnell und einfach bei der jährlichen zahnärztlichen Kontrolle.